IWL Ersatzteile von MMM 
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IWL Ersatzteile

Passende Nachbauten bei MMM

IWL Ersatzteile von MMM

MMM ist ein Onlineshop für Oldtimer Motorräder mit Fokussierung auf deutsche Fabrikate. Große Angebotsvielfalt, guter Service und schnelle Reaktion zeichnen die Firma aus. Auch für IWL Roller existiert ein umfangreiches Sortiment an passenden Ersatzteilen und Zubehör, damit das historische Erbe noch möglichst lange erhalten bleibt. Daher gibt es hier zahlreiche IWL Ersatzteile für die verschiedenen Fahrzeuge von IWL.

IWL – Die Historie

Daimler spielte nicht nur seit der Übernahme des Standorts nahe Berlin im Jahr 1994 eine Rolle. Bereits 1936 wurde das Werk als Daimler-Benz Flugmotorenwerke gegründet. Nach dem Krieg wurden die Anlagen demontiert und gingen in die Sowjetunion. Übrig blieben viele hochqualifizierte Arbeitskräfte. Ab 1952 konnten diese endlich wieder ihre Fähigkeiten im neu errichteten Werk für Schiffsdieselmotoren anwenden.
Ab 1953 wurde damit begonnen, einen eigenen Motorroller zu konstruieren und 1955 lief der IWL PITTY vom Band. Bis 1964 wurden mehr als 230.000 Stück der verschiedenen Modelle produziert. Ab 1965 baute man den Standort zum LKW-Werk um, gliederte ihn in das IFA-Kombinat ein und produzierte den IFA W50. Ab 1990 wurde das Unternehmen aufgelöst und die verschiedenen Teilbereiche an unterschiedliche Unternehmen veräußert. Das Kernsegment, der Fahrzeugbau, ging als Nutzfahrzeugstandort an die Daimler-Benz AG.

Die Bedeutung der IWL Roller

In den 50-er Jahren waren motorisierte Zweiräder noch echte Nutzfahrzeuge. Autos waren einer kleinen Oberschicht vorbehalten. Auch sah das staatliche Konzept der DDR eine ressourcenschonende Mobilisierung der Bevölkerung vor. So konzentrierte sich der Individualverkehr auf Motorräder und Motorroller. So kam es auch, dass Zweiräder aus der DDR in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg technisch international mithalten konnten und in großen Stückzahlen verkauft wurden.
Das Roller-Design war darauf ausgelegt, dass man selbst im damals üblichen Anzug sauber überall hinkam. Wer nicht mit dem Rad mobil war, kam mit dem Roller zur Arbeit. Aber auch Urlaubsfahrten und sonstige Erledigungen wurden mit Motorrollern erledigt. Besonders beliebt waren dabei die Modelle von IWL. IWL Ersatzteile waren jedoch rar und so musste häufig mit Bauteilen aus anderen Modellen improvisiert werden.

IWL – die Firma heute

Die Industriewerke Ludwigsfelde (IWL) als Namensgeber der gleichnamigen Motorroller existierte zwischen 1952 und 1964.
Heute gehört die Mercedes-Benz Ludwigsfelde GmbH zur Daimler AG und stellt leichte Nutzfahrzeuge wie den Mercedes Sprinter her.

Die IWL Roller Modellvielfalt

Insgesamt wurden 4 verschiedene Modelle der Berliner Roller produziert.



 

Der exotische IWL PITTY

Mit dem recht hohen Gewicht, 3-Ganggetriebe und 5 PS war die Leistung noch begrenzt, was durch eine auffällige aerodynamische Frontauhabe ausgeglichen werden sollte.
Ein weiteres Konstruktionsmerkmal ist der Materialknappheit der damaligen Zeit geschuldet. Um die Primärkette nicht übermäßig zu belasten, wurde der Motor direkt auf die Hinterradschwinge des PITTY gesetzt und macht dadurch jede Schwingung mit.
Der IWL PITTY kostete 2.300 Mark, was damals etwa 6 durchschnittlichen Monatslöhnen entsprach.

Der IWL WIESEL

Nachfolger war ab 1956 der SR56 WIESEL. Wobei SR für Stadtroller und 56 für das Erscheinungsjahr stand.
Mit gleichem Motor, aber 16 kg Gewicht weniger, wurde die Höchstgeschwindigkeit von 65 auf 75 Km/h erhöht.
Die aufwändige Fronthaube wurde durch Bleche ersetzt und die Hinterradfederung neu konstruiert. In den Tank des SR 56 WIESEL passten jetzt 12 statt 8 Liter, was die Reichweite erheblich steigerte.

Der Berliner Roller/ IWL SR 59 BERLIN

Der meistverkaufte IWL Roller war ab 1959 mit etwa 114.000 Einheiten der SR 59 BERLIN.
Der neue Motor des SR 59 kam, wie bisher schon, von MZ. Jetzt aber mit vergrößertem Hubraum und mehr Leistung. Statt der 3 gab es nun 4 Gänge. Hatte der WIESEL standardmässig noch eine durchgehende Sitzbank, gab es beim Berliner Roller zwei gefederte Einzelsitze.
Eine überarbeitete Vorder- und Hinterachs-Konstruktion verbesserte die Fahreigenschaften.
Auch hier blieb der Preis stabil bei 2.300 Mark.


Der IWL TROLL 150

Der TROLL wurde ab 1963 als Tourenroller angeboten, was nicht zuletzt an der gestiegenen Leistung auf 9 PS lag. Auch sonst wurde in den letzten Großroller der DDR technisch alles gesteckt, was möglich war. Der Preis des TROLLs stieg auf 2.550 Mark.


MMM – der Shop für IWL Ersatzteile

Für die verschiedenen Typen findet man IWL Teile bei MMM. Eben auch, weil sie hier zum Teil selbst produziert werden. Sollte ein Ersatzteil mal nicht verfügbar sein, können diese beschafft oder nachproduziert werden. Neuprodukte werden schnell eingeführt.
Angeboten werden neben Verschleißteilen wie Bowdenzügen und Kupplungen auch elektrische Komponenten, Getriebeteile oder Sitze, aber natürlich auch Vieles mehr. Schauen Sie sich unsere Ersatzteilliste einfach mal an. Sie werden bestimmt fündig!