BMW R12
Ersatzteile für das Oldtimer Motorrad BMW R12
Für das Modell BMW R12 Teile zu finden, sorgt häufig für mehr Aufwand als der spätere Einbau. Diese Jagd kann zwar ein Vergnügen sein, letztendlich jedoch will man die passenden Ersatzteile finden, um seinen Oldtimer fahrtüchtig zu machen. Als Originalteile sind sie begrenzt verfügbar, extrem teuer und auf dem technischen Stand der Dreißiger Jahre. Nach jahrzehntelangem Gebrauch sind nur selten gut erhaltene Teile zu finden. Erkennen lassen sich Schäden nur in Ausnahmefällen und die Garantie dürfte bereits seit 80 Jahren abgelaufen sein. Gut, dass es für den passionierten Oldtimerschrauber eine Lösung gibt.
Bei MMM werden hochwertige Nachbauten für BMW R12 Ersatzteile angeboten. Die angebotenen Preise der BMW Ersatzteile können dabei auch noch auf fairem Niveau gehalten werden. Dadurch rückt der Traum vom beliebten Sammlerobjekt in greifbare Nähe. Schließlich soll das Schmuckstück rollen und nicht verstauben.
BMW R12 Ersatzteile – das umfangreiche Angebot bei MMM
Das Angebot an BMW R12 Ersatzteilen bei MMM ist riesig und umfasst neben Karosserieteilen, wie Kotflügel oder Rahmen, auch Teile für den Antrieb. Von Motorgehäuse über Vergaser, Kolben, Lenker bis hin zur kompletten Auspuffanlage und Kupplung ist fast alles an BMW Ersatzteilen zu haben. Der Produktbestand wird stetig erweitert. Aber falls mal etwas nicht zu finden ist, melden Sie sich einfach über unsere Kontaktangaben.
Die historische Bedeutung des BMW R12 Motorrads
Die BMW R12 wurde 1935 präsentiert und avancierte schnell zum meistgebauten Vorkriegsmotorrad von BMW. Als Nachfolgerin der BMW R11 und Schwestermodell der sportlicheren R17, wurden bis 1942 etwa 36.000 Stück gebaut. BMW R12 Teile sind zwar heute noch zu finden, aber in äußerst begrenztem Umfang. 1941 wurde sie von der R75 abgelöst.
Zu dieser Zeit teilten ZÜNDAPP und BMW den Markt der schweren Motorräder nahezu unter sich auf.Als Privatmaschine mit zwei Vergasern und Behördenmaschine mit einem Vergaser erreichte das BMW Motorrad 20 PS und 120 Km/h beziehungsweise 18 PS und 110 Km/ h Spitze.
Die BMW R12 in der Wehrmacht
In der Wehrmacht wurde das BMW R12 Modell in luftwaffengrau oder alternativ in sandfarben mit einem Vergaser und Seitenwagen zu dem Standardgespann im Zweiten Weltkrieg. Reihenweise konnten so ehemalige Kavallerieeinheiten motorisiert werden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Mehrzahl der produzierten Maschinen an das Militär ging. Hatten sich die Behörden-Maschinen doch bei Post und Feuerwehr schon im Zivilen bewährt.
Bekannt und im Krieg besonders gefürchtet war das spezielle Wehrmachtsmodell der BMW R12 mit Seitenwagen und aufgesetztem Maschinengewehr. Mit hohen Geschwindigkeiten konnten das Militärfahrzeug durch den Überraschungseffekt dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt werden. Robust, wendig und mit batterieunabhängiger Magnetzündung der Ein-Vergaser-Maschinen war der harte Kriegseinsatz von Sahara bis Sibirien möglich. Anleihen der BMW finden sich in starkem Maße bei den sowjetischen Dnepr-, Ural- und Molotow-Maschinen und später dann auch in der chinesischen Chang Jiang.
Dass diese Maschine als Vorbild bei Konstruktionen weltweit verwendet wurde, spricht für die gute Technik. Das ist auch einer der Gründe für die heutzutage schon recht üppigen Preise.
Die Technik des Motorrads R12
In den Dreißiger Jahren war es Standard, dass die Starr-Rahmen der Solomaschinen für einen Seitenwagen ab Werk bereits vorkonstruiert waren. Revolutionär war die R12 durch ihre neuartige hydraulisch gedämpfte Telegabel mit satten 88 mm Federweg und Öldämpfung. Die störrische Blattfeder war damit Geschichte. Im Gegensatz zur aufwändigen Vorderradfederung war das Hinterrad, wie damals üblich, nicht gefedert. Das musste der gut gefederte Sattel übernehmen. Der zuverlässige Kardanantrieb musste noch ohne Kardangelenk auskommen. Geschaltet wurde das Viergang-Klauengetriebe per Handschaltung am Tank. Das erfordert zuweilen Gefühl und etwas Übung. Dass der seitengesteuerte Motor mit 745 Kubik und zwei Zylindern nach dem Boxer-Prinzip arbeitete, versteht sich von selbst. Optisch ist der gewaltige Block auch durch die herausragende Handwerkskunst beeindruckend. Zylinderköpfe und Kolben waren bereits aus Leichtmetall. Kraft und Drehmoment entwickelt der Antrieb bereits bei geringen Drehzahlen. Gestartet wird das Aggregat per Choke und Kickstart. Verzögert wird die ganze Fuhre mit Trommelbremsen. Auch hier ein Fortschritt zur alten Kardanbremse. Dass das Bordwerkzeug hinter einem Deckel im Getriebe untergebracht ist, hat so manchen unerfahrenen Neuling schon überrascht.
Der Beiwagen der BMW R12 ruht auf ordentlich dimensionierten Blattfedern und läuft auf denselben Reifendimensionen wie der Rest des Gespanns. So reicht ein Ersatzrad für alle drei Räder. Produziert wurde das Oldtimer Motorrad BMW R12 übrigens in München und Eisenach. Finden Sie hier noch mehr Ersatzteile der verschiedenen BMW Oldtimer Modelle.