Die MZ ETZ 250 -   Ein Klassiker der...

MZ ETZ 250

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Die MZ ETZ 250 - Ein Klassiker der DDR-Technik
 

Ersatzteile für das Oldtimer Motorrad MZ ETZ 250

Die MZ ETZ 250 ist zweifelsfrei ein Klassiker deutscher motorisierter Geschichte. Im Volkseigenen Betrieb, dem VEB Motorradwerk Zschopau, wurde die Maschine von April 1981 bis Dezember 1988 hergestellt. Am 6. Juli 1983 stellte die MZ ETZ 250 einen Rekord auf, denn sie war das 2-millionste Motorrad, das in Zschopau seit der Werksgründung 1950 vom Band lief. Auch sonst fand das Motorrad nicht nur im zivilen Bereich Verwendung. Eine angepasste Version für die Volkspolizei und die Möglichkeit, einen Beiwagen zu befestigen, machten das Motorrad zu einem wahren Allround-Talent. Die Maschine erfreute sich großer Beliebtheit und wurde knapp 240.000-mal hergestellt. Der Verkaufspreis betrug bei Markteinführung rund 4.000 Ost-Mark.

Wir bieten Ihnen passende Ersatzteile für die MZ ETZ 250 als Original-Ersatzteile aus DDR-Altbeständen und Nachbauten von guter Verarbeitungsqualität an. Wir produzieren Nachbauten von originalen Oldtimer-Ersatzteilen selbst und können dadurch die Preise der Ersatzteile auf einem günstigen Niveau halten. Dies geschieht natürlich ohne dabei Nachteile in Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz in Kauf nehmen zu müssen.

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Die Geschichte der MZ ETZ 250


Die MZ ETZ 250 wurde als Nachfolger der MZ TS 250/1 entwickelt und von April 1981 bis Dezember 1988 im VEB Motorradwerk Zschopau in der ehemaligen DDR hergestellt. Das Modell wurde nach der Vorstellung der MZ ETZ 251 auf der Leipziger Herbstmesse 1988 zum Januar 1989 abgelöst.

Modellpflege und Zubehör der MZ ETZ 250


Erfreulich war die außerordentliche Modellpflege, die bei der MZ ETZ 250 im Laufe der Produktionsdauer immer wieder durchgeführt wurde. So gab es fortlaufend Veränderungen am Modell, die das Motorrad technisch und optisch aufwerteten. Auch die Palette des im Handel erhältlichen Zubehörs wurde stetig erweitert. So konnte direkt ab Beginn der Serienproduktion ein Seitengepäckträger bestellt werden, der durch das Rohrkombinat Stahl- und Walzwerk Riesa gefertigt wurde. Ein Jahr später, im Jahr 1982, wurden die möglichen Varianten der Lackierung bereits um Silber-Metallic erweitert.

Auch eine Bugverkleidung mit integriertem Windschild wurde 3 Jahre nach Markteinführung angeboten. Die Verkleidung selbst bestand dabei aus glasfaserverstärktem Polyester und der integrierte Windschild aus Acrylglas. Ein Koffersystem für Reisen oder längere Touren kam ebenfalls auf den Markt und wurde, wie die Bugverkleidung, in einem ungarischen Werk gefertigt.

Eine wirkliche Neuerung der technischen Ausstattung wurde der Öffentlichkeit 1986 auf der Leipziger Herbstmesse vorgestellt, die von Grund auf neu entwickelte elektronische Zündung. Der serienmäßige Einbau erfolgte ab 1987 und fügte der MZ ETZ 250 bei der Modellbezeichnung ein „e“ hinzu.

Modelle und Sonderanfertigungen der MZ ETZ 250


Im Zeitraum der Produktion wurde nicht nur eine ideale Modellpflege bei der MZ ETZ 250 durchgeführt, sondern auch verschiedene Sondermodelle für unterschiedliche Zwecke eingeführt.

Die MZ ETZ 250 als Motorradgespann mit Beiwagen


Die MZ ETZ 250 konnte bereits ab Werk als Motorradgespann mit dem Seitenwagen "Super-Elastik" bestellt werden. Mit einem speziellen Rahmen, der über drei Anschlusspunkte verfügt, ist die MZ ETZ 250 für den Betrieb mit Seitenwagen ausgelegt. Spezielle Umrüstsätze sorgten damals und heute dafür, dass an Solomaschinen ein Seitenwagen montiert werden konnte. Der Umbau muss in den Fahrzeug-Papieren eingetragen werden.

Die MZ ETZ 250 F – „Funk-Rad“ der Volkspolizei
Als die deutsche Volkspolizei mit neuen Motorrädern ausgestattet werden sollte, fiel die Wahl auf die MZ ETZ 250. Bereits 1983 wurde die spezielle Variante mit einigen Extras für den Polizeidienst auf der Leipziger Herbstmesse vorgestellt. Im September 1984 begann dann die Serienproduktion für die Volkspolizei der DDR. Merkmale waren eine Verkleidung, ein großer Windschild, Seitentaschen und natürlich das berühmte Blaulicht mit Sirene. Anstelle eines Sozius-Sitzes verfügte die MZ ETZ 250 F über ein Funkgerät, das witterungsgeschützt untergebracht wurde und die Armaturentafel wurde dem speziellen Zubehör des Sondermodells angepasst.

Die MZ ETZ 250 A – motorisierte Qualität für die NVA
Wie bereits bei den Vorgängermodellen wurde auch bei der MZ ETZ 250 eine militärische Variante entwickelt und gebaut. Unter der Bezeichnung MZ ETZ 250 A wurde die Maschine mit Anpassungen wie Einzelsitzen, Geländereifen und Tarnlackierung an die Nationale Volksarmee ausgeliefert.

Die MZ ETZ 250 – zuverlässige DDR-Technik in Südamerika
Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem Motorradwerk in Zschopau und der Fábrica Brasileira de Motos in Brasilien wurden die Motorräder MZ 250 RS und 250 RSJ für den südamerikanischen Markt entwickelt. Die Endmontage fand zwischen 1984 und 1986 in Brasilien statt. Beide Motorräder basierten auf dem Fahrgestell und der Technik einer MZ ETZ 250.

Die MZ ETZ 250 im weltweiten Export
Die MZ ETZ 250 wurde für diverse Exportmärkte in Standard- (ohne Drehzahlmesser, mit Trommelbremse) oder Luxusausführung (u.a. mit Drehzahlmesser und Scheibenbremse) angeboten, sowie in einer gedrosselten Variante, die 17 PS Motorenleistung zuließ.

Die Technik der MZ ETZ 250



 

Technik

MZ ETZ 250

Leistung

21 PS / 15,4 kW

Bei 5500 min

Höchstgeschwindigkeit

135 km/h

Bohrung

69 mm

Hub

65 mm

Hubraum

243 cm³

Verdichtungsverhältnis

10 : 1

Leergewicht

152 kg

Tankinhalt

17 Liter


Die für den Exportmarkt gedrosselte Variante besitzt eine Nennleistung von 13 kW, was 17 PS bei 5000/min entspricht. Bei den ersten Modellen wurde die Batteriezündung noch kontaktgesteuert realisiert, bis 1987 die neue elektrische Zündung serienmäßig in den Modellen verbaut wurde und aus der MZ ETZ 250 die MZ ETZ 250e wurde.


Antrieb und Motor der MZ ETZ 250


Der schon bei der TS 250/1 bekannte und im Einsatz bewährte Motor MM 250/4 mit 5-Gang-Getriebe wurde für den Antrieb in der MZ ETZ 250 weiterentwickelt und dann unter der Bezeichnung EM 250 montiert. Unverändert übernommen wurden dabei Kurbelwelle sowie die elastische Aufhängung. Beim Pleuellager wurde auf eine größere Variante mit erhöhter Tragzahl zurückgegriffen, weitere Änderungen betrafen u.a. das Motorgehäuse und den Zylinderkopf.

Fahrwerk und Rahmen der MZ ETZ 250


Das Prinzip des Brückenrahmens, welches schon bei der TS 250 eingeführt wurde, wurde bei der MZ ETZ 250 übernommen, genauso wie die Lagerung der Hinterradschwinge und der Holme der Telegabel. Durch technische Weiterentwicklungen in der Produktion wurde die Stabilität im Vergleich zum Vorgänger erhöht. Rohrprofile bildeten das Heckteil des Rahmens. Die einheitliche Felgengröße von 18 Zoll wurde für Vorder- und Hinterrad gewählt und das Motorrad ab Werk mit einem Hochlenker ausgestattet.


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